Engpassorientierte Prozessberatung

Von Enpässen und Erfolgswegen

Dass eine Kette nur so stark ist, wie ihr schwächstes Kettenglied – diese Erkenntnis ist nicht neu. Und doch ist es ein innovativer Ansatz der Unternehmensberatung, diesen Grundsatz auf die strategische Planung zu projizieren und für konkrete wirtschaftliche Entscheidungen zu nutzen.

Der Physiker Eliyahu M. Goldratt hat in diesem Zusammenhang auf Basis der Kybernetik unter dem Titel „Theory of Constraints (TOC)“ ein maßgebliches Modell entwickelt. Er vergleicht ein Unternehmen mit einem System aus Elementen, die in Wechselwirkung stehen und durch Begrenzungen in ihrer Entwicklung beschränkt sind.


Die Grenze für das Wachstum eines Unternehmens ist demnach immer eine Verengung im Prozessablauf.

Dieser Engpass ist das schwächste Glied der Prozesskette. Er bestimmt die gesamte Leistungsfähigkeit und damit den Erfolg eines Unternehmens.

Im Engpass verlorene Kapazitäten gehen dem gesamten Unternehmen unwiderbringlich verloren. Arbeitet die Engpassressource unwirtschaftlich, verliert das ganze Unternehmen. Ein späterer Verlustausgleich ist nicht möglich.


Insofern unterscheidet sich das Engpassmanagement wesentlich von vielen anderen Strategien: Durch die Konzentration auf den leistungsbestimmenden Engpassfaktor wird nicht nur dieser, sondern gleichzeitig das Gesamtsystem gezielt optimiert.

Kurz: Sie erzielen einen klaren Wettbewerbsvorteil und können mehr Marktanteile hinzugewinnen